Onkologie

Lungenkrebs

Lungenkrebs ist eine bösartige Neubildung, die ihren Ursprung in Zellen des Lungengewebes hat. Die abnorm veränderten Zellen teilen sich häufiger, wachsen somit schneller als normale Zellen und bilden einen Tumor. 

Lungenkrebs ist mit einem Anteil von 13% an allen neu diagnostizierten Krebserkrankungen eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen weltweit. Jährlich erkranken 1,8 Millionen Menschen daran. Es handelt sich zudem um die häufigste Krebstodesursache. In Deutschland ist Lungenkrebs die dritthäufigste Krebserkrankung sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Männer erkranken mehr als doppelt so häufig wie Frauen. Bei über 85 Prozent der in Europa jährlich neu diagnostizierten Lungenkrebs-Erkrankungen handelt es sich um nicht-kleinzellige Lungenkarzinome, wobei das Adenokarzinom der häufigste Tumortyp ist. EGFR-Mutationen des Tumors sind bei etwa 20 bis 30 Prozent aller diagnostizierten Adenokarzinome der Lunge nachweisbar.

Da Lungenkrebs häufig erst im fortgeschrittenen Tumorstadium diagnostiziert wird, ist die Aussicht auf Heilung meist gering.